02. Tag Sonntag 28. Sept. 08

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Erste Erkundungen und der Morgen im Ferienhaus
 

In der Regel ist der erste Tag am Urlaubsort bestens dafür geeignet die noch unbekannte Umgebung zu erkunden. Das erübrigte sich, da die Jammerbucht und selbst das Örtchen Lønstrup für uns kein Neuland darstellten. Genau hier begann vor 13 Jahren unsere Liebe zu Dänemark. Damals wohnten wir im benachbarten Ferienhausgebiet am Nørlevstrand mit dem noch jugendlichen Gesar, gerade 1 Jahr alt geworden.  

Seitdem hatten wir im Jahr 1999 ein weiteres Mal ein Ferienhaus direkt in Lønstrup gebucht oder hatten regelmäßig, wenn es uns nach Nordjütland verschlug, dem Örtchen Lønstrup und insbesondere der Düne Rubjerg Knude mit dem Leuchtturm und der kleinen Mårup Kirke einen Besuch abgestattet.  

Genauso regelmäßig und ein unbedingtes MUSS im Urlaub in Dänemarks Norden ist ein Ausflug zur Tornby Klitplantage. Bei unseren Hunden ebenfalls sehr beliebt. Und bei Milka seit diesem ersten Besuch ganz besonders. Es wird uns in ewiger Erinnerung bleiben!  

Klitplantagen sind übrigens staatliche Dünenwälder, die seit Mitte des 19. Jahrhunderts zum Schutz gegen Westwind und Flugsand angelegt wurden.  

Bei sonnigem Wetter ging es also Richtung Tornby, um dort einen Spaziergang durch die Klitplantage zu machen. Es verlief anfangs alles recht harmonisch – bis wir an einen See kamen. Was soll ich sagen? Milka und Wasser!!! Den Rest ist leicht zu erraten. Ruckzuck war meine kleine Wasserratte am Ufer und nahm ein ausgiebiges Bad, um sich daraufhin als kleines Wasserschwein im Sand zu wälzen. Damit nicht genug. Sie musste Frauchen natürlich noch einen tüchtigen Schreck einjagen indem sie von der Brücke direkt ins Tiefe sprang. Aber mein Hundchen kann schwimmen! Milka hat an diesem Tag ihren Freischwimmer gemacht. Trocken wurde sie durch sogenanntes „Trockenrennen“. So nass und durchgeknallt ist sie nicht mehr zu stoppen. 

Wir machten im Anschluss noch per Auto einen kleinen Abstecher zum Kjul Strand, wo es so windig war, dass der feine Sand dicht über dem Boden den Strand entlang getrieben wurde. Stand man mitten drin wirkte es wie Geister, die in Windeseile auf einen zurasten, die Beine bis in Kniehöhe umhüllten, um sogleich in die andere Richtung zu entschwinden. Echt gespenstisch! Ich habe versucht den Strand und die Sandbewegungen per Bild festzuhalten. Ein Video wäre hier angebrachter gewesen. 

Und weiter ging es auf der Fahrt zum Supermarkt in Hjørring und zurück zum Ferienhaus vorbei am alten Elektrizitätswerk, das auf unserem Weg lag und kurz inspiziert werden musste. Schließlich muss man doch mal schauen, ob sich etwas verändert hat!

 

Erster Blick vom Weg bei unserem Ferienhaus zur Rubjerg Knude – fern und nah (mit Teleobjektiv)

Ich habe diese Fotos ganz bewusst nicht mit Tonwertkorrektur oder Kontrast bearbeitet, da die Veränderung von Helligkeit oder Farbton das Morgenlicht und damit die Stimmung nicht originalgetreu wiedergegeben hätte. Das gleiche gilt auch für die beiden nachfolgenden Bilder:

 

 

Blick auf Lønstrup in der Morgensonne – von nah und fern –

 

Wegweiser auf dem Weg vom Ferienhaus zum kleinen Fischerort Lønstrup,

schnell zu Fuß zu erreichen, was uns täglich frische Brötchen garantierte – dank Natascha, die ihren morgendlichen Spaziergang mit Kar-mi damit verband.

 
Das Ferienhaus am Morgen. Rechts sieht den Hügel, den unsere Hunde mit Begeisterung erstürmt haben.
 

Das Wachpersonal – Der Blick vom verglasten Esseck über Wiesen und Dünen. Bya-ra war vermutlich im Glauben sie schaut über das Hochland von Tibet.

Noch mehr Wachpersonal, allerdings nicht im Dienst:

Dieser ältere Herr ist schon in Rente und überlässt das Bewachen der jüngeren Generation

 

Kar-mi – noch müde vom morgendlichen Brötchen holen

 

Milka – das jüngste Mitglied des Wachpersonals-  und wie man sieht sehr intensiv bei der Arbeit
 

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